Soziales / 11.12.2019

Weniger Minijobber in Deutschland

Die Zahl der Minijobber in Deutschland ist leicht gesunken. Im gewerblichen Bereich sind viele über 65 Jahre. Die meisten gibt es in NRW.

Bild zum Thema Weniger Minijobber in Deutschland: Ältere Arbeiterin in einer Werkstatt mit Stoffen prüft eine Liste.

Bochum (kbs). In Deutschland ist die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich sowie in Privathaushalten im dritten Quartal 2019 leicht gesunken. Im September 2019 übten 6.669.232 Personen einen Minijob im gewerblichen Bereich aus, 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr (6.684.408).

Seit der ersten statistischen Erfassung im Jahr 2004, ist die Zahl der gewerblichen Minijobber damit um rund 170.000 Personen zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum stieg dagegen die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um etwa 7 Millionen beziehungsweise über ein Viertel an.

Den größten Anteil an Minijobbern bilden Ältere ab 55 Jahren

Die größte Altersgruppe der Minijobber im gewerblichen Bereich ist die der über 65-jährigen mit 1.048.937 Personen. Im Privathaushalt ist die Gruppe der 55-60-Jährigen mit 49.732 Personen am häufigsten vertreten.

Schaut man sich die Aufteilung der Minijobber nach Bundesländern an, liegt NRW ganz weit vorne. Im gewerblichen Bereich arbeiten dort 1.571.847 Menschen in einem Minijob, im privaten Bereich 79.459.

Weitere Informationen

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Minijob-Zentrale