Demographische Entwicklung – Lexikon

Rente und Altersvorsorge: Erklärungen zu Fachbegriffen im Ihre Vorsorge-Lexikon

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Demographische Entwicklung

Mit diesem Begriff wird die Bevölkerungsentwicklung, insbesondere die Entwicklung der Altersstruktur der Wohnbevölkerung eines Landes beschrieben.

Aus der klassischen Alterspyramide, die aus einer breiten Basis junger Menschen und einer mit zunehmendem Alter immer kleiner werdenden Spitze Älterer bestand, ist inzwischen in vielen Industrieländern ein eher säulenartiges Gebilde geworden.

Infolge einer immer größeren Lebenserwartung und sinkenden Geburtenziffern steigt seit Jahrzehnten der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung. Die Konsequenzen für die Sozialsysteme sind beträchtlich. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer beträgt heute rund 20 Jahre gegenüber rund zehn Jahren Anfang der sechziger Jahre.

Um die auf diese Weise steigenden Ausgaben nicht mit permanenten Beitragserhöhungen finanzieren zu müssen, hat der Gesetzgeber mehrere Veränderungen vorgenommen.

Unter anderem wird die Altersgrenze für den Einstieg in die Regelaltersrente schrittweise auf 67 Jahre erhöht. Darüber hinaus wurde die umlagefinanzierte Rentenversicherung durch die Förderung von bestimmten Produkten der betrieblichen und privaten Altersvorsorge ergänzt (Stichwort: Riester-Rente) ergänzt.

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